XS-Phänomene

Die Entdeckung von Sprungantrieb und Sprungtoren erlaubte es raumfahrenden Völkern die Licht-Barriere zu umgehen. Anstelle die Strecke durch den bekannten Weltraum zu fliegen, ließ man sich darauf ein, Abkürzungen durch das grenzenlose Geflecht der Superstrings im Extraspatialraum dem 'Raum außerhalb des Raums' zu suchen.

Doch schon bald nachdem man den ersten dieser Superstrings zwischen den zwei Punkten des ersten Sprungs durch die Energien gewaltiger Fusionsreaktoren aufspanne, wurde man sich einiger merkwürdiger Messungen gewahr. Fast unmerklich verzerrte sich die Realität, gingen Dinge zu Bruch, alterten oder verjüngten sich um den kleinsten - aber unleugbaren Zeitraum oder machten sich seltsame Zufälle bemerkbar, die später auf eine lokale Entropiestörung zurückgeführt wurden.
Zunächst als unerklärliches Zufallsprodukt des Sprungs abgetan, häuften sich diese seltsamen Zufälle, bis findige Geister ein Muster im Chaos ausmachen konnten.

Nicht ein - sondern zahllose Effekte, Strahlungen, Partikel und Störungen wurden katalogisiert und zugeordnet. Und bald musste man sich der Tatsache stellen, dass Sprünge durch den Raum außerhalb des Raums - in ein fremdes Universum so zusagen mit ihren ganz eigenen Risiken, Gefahren und Möglichkeiten behaftet waren.
Die XS-Forschung war geboren.

1. XS-Energien

Strahlung in unserem Universum besteht aus Photonen, die in einer bestimmten Frequenz schwingen. Je höher diese Frequenz, desto energiereicher die Strahlung. Von Radiowellen, über infrarotes und sichtbares Licht, dann über ultraviolette Strahlung zu Röntge- und Gammastrahlung.

Die Stärke von Extraspatial-Strahlung hängt auch von der Frequenz ab doch sind diese Schwingungen nicht gleichmäßig sondern folgen höchstwahrscheinlich einem vierdimensionalen Schwingungsmuster, welches zudem von Ort und Zeit ihres Auftretens in unserem Universum modifiziert zu werden scheint.
Es gibt bisher keine einheitliche Theorie wie diese Strahlung genau mit unserem Universum interagiert, doch konnten Gleichmäßigkeiten identifiziert und in Experimenten erfolgreich wiederholt werden.

Bisher unterscheidet die Wissenschaft zwischen sechs unabhängigen Mustergruppen, die, bei Auftreten in der Mehrheit der Fälle vergleichbare Effekte aufweisen. Lokale Anomalien außerhalb des Labors führen allerdings zu unvorhersehbaren Reaktionen und längst sind noch nicht alle maßgeblich beteiligten Elemente isoliert und gefunden worden.

1.1. Mustergruppe Aleph

Aleph-Muster Strahlung beeinflusst die Entropie unseres Universums in ihrer lokalen Umgebung. Effekte reichen von Gruppierungen unwahrscheinlicher Zufälle - Münzen die in 999 von 1000 Fällen auf einer Seite zum Liegen kommen etwa - bis hin zur Verlangsamung von radioaktiven Zerfallsereignissen und chemischer Reaktivität einer Substanz.
Das häufigste XS-Element - Tenacit - etwa entsteht wenn ferromagnetische Stoffe wie Eisen, Kobalt oder Nickel bestimmten niedrigen Frequenzbereichen von Aleph-Strahlung ausgesetzt sind.
Sprungfähige Raumschiffe etwa, die lange genug im Dienst sind, weisen oft deutliche Tenacit-Anteile in ihrer Hülle auf - was einen positiven Effekt auf die Stabilität des Schiffes hat.
Doch auch Nefindium - das volatilste bekannte XS-Element kann auf eine Reaktion zwischen Aleph-Strahlung und Elementen unseres Universums entstehen

1.2. Mustergruppe Beth

  • Zeit-Effekte

1.3. Mustergruppe Gimel

  • Gleichzeitigkeiten an verschiedenen Punkten des Weltraums.

1.4. Mustergruppe Daleth

  • Geist-Effekte, Bewusstsein, Telepathie, Psionik

1.5. Mustergruppe He

  • Veränderung von Materie, Erzeugung exotischer Elemente mit ungewöhnlichen Eigenschaften

1.6. Mustergruppe Waw

Der größte Musterbereich sind Strahlungen der Waw-Gruppe. Die Effekte sind völlig chaotisch und entziehen sich jeder genaueren Analyse. Es wurde bereits an mehreren Stellen postuliert, dass es sich bei der Waw-Gruppe eigentlich um mehrere verschiedene Mustergruppen handelt, welche sich jedoch nur schwer unterscheiden lassen.




Letzte Änderung am 17.6.2020 um 21:57:39 Uhr von robert