Mars

Einstmals war der Mars als rötlicher Stern am Nachthimmel von der Erde aus zu sehen. Ein Lichtschimmer am Firmament, der die Phantasie der Menschen anregte, seit sie zum ersten Mal den Blick in den Himmel richteten.

Schriftsteller idealisierten die Welt zu einer zweiten Erde, vermuteten dort Leben, möglicherweise gar eine hochentwickelte Zivilisation. Vorstellungen, die sich bald zerstreuten, als die Menschen die ersten Sonden zur Erforschung der damals noch vierte Welt des Sol-Systems entsandten.

Der Mars stellte sich als eine kalte und tote Welt heraus - allerdings eine, die durchaus Potential zu Besiedlung bot. Bereits Mitte des einundzwanzigsten Jahrhunderts alter Zeitrechnung, gab es dauerhafte Kolonien auf dem Mars und bald darauf begann das Terraforming.

1. Geographie, Flora, Fauna

Der Mars befindet sich am äußersten Rand der habitablen Zone Sols und zeichnet sich durch sein eher kühles Klima aus. Die Polkappen ziehen sich fast bis zum 45. Breitengrad.

2. Politische Gliederung

3. Wichtige Städte

3.1. Britania City

Der Regierungssitz des Hauses Pendragon liegt an der Südflanke des Olympus Mons im gleichnamigen Herzogtum und reicht hinauf bis in den Krater selbst. Die Stadt ist gewaltig in jedem Sinne des Wortes. Sie bietet heute beinahe neun Millionen Fühlenden Heimat und Obdach. Hier vereinen sich einige der wichtigsten Einrichtungen des Hauses - der Königspalast, thront auf einer angelegten Terasse unmittelbar unter der Krone des Kraters, Regierungssitz, Sitz der Flottenverwaltung, Börse, Kolonialverwaltung und zentrale Registratur inmitten der 'Altstadt'.

Während die schier grenzenlosen Villenviertel ganz im klassischen Neo-Regency-Stil den das Haus bevorzugt gehalten ist, erinnern die Wohnviertel gewöhnlicher Bürger und - überraschenderweise - die Altstadt deutlicher daran, das Britania City nicht auf der alten Erde, sondern auf einer besiedelten Welt liegt. Hier herrscht moderner Bau vor, Koloniecontainer und Fertigbauten. Große Teile der Altstadt verbergen sich auch heute noch in den gewaltigen Kavernen und Tunneln des erloschenen Vulkans.

Die gesamte Stadtregion ist mit einem Netz von Fergusson-Generatoren ausgestattet, welche Standardschwerkraft erzeugen. Der gewaltige Vulkan erhebt sich weit über die natürliche Stratosphäre der Welt, ein ausgeklügeltes System an Gaserzeugern sorgt dafür, dass in der ganzen Stadt, bis hinauf an den Krater, ausreichend dichte atembare Atmosphäre besteht - die Stadtviertel am Fuße des Berges werden durch die herabsinkende klimatisierte Luft häufig in dichten Nebel getaucht.

In den normalen Wohnvierteln liegt das an der Finanzkraft der Bewohner, in der 'Altstadt' an der Tradition. Viele der Bauten hier sind inzwischen Jahrhunderte alt und stammen noch von den ersten Kolonieschiffen der Pendragon, die einst an den Ausläufern des mächtigesten Gebirges im Sol-System landeten.

Doch trotz der Vorliebe für Traditionen und Rituale - wie dem Wachwechsel vor dem Palast in altertümlich anmutenden Uniformen - ist Britania eine lebende, wachsende und atmende Metropole in der ständig gebaut, verändert und erhalten wird. Vorwiegend wird Britania von Menschen bewohnt, doch man findet kleinere und größere Gemeinden vieler fremder Völker und Spezies innerhalb der Stadtgrenzen.

Das kulturelle und kulinarische Angebot ist kaum in einem Satz zusammenzufassen. Es reicht vom billigsten Automatenessen bis hinauf zu Restaurants wie dem Her Majesties Coat of Arms welches buchstäblich Gourmets aus dem ganzen bekannten Weltraum anlockt. Von schier unendlich vielen Holo-Kinos, Sportstätten, Varietes und Theatern bis zu den renomiertesten Opernhäusern (es gibt derer drei in der Stadt).

Eine Besonderheit von Britania City, ist die Britania Steam Rail - eine echte dampfbetriebene Straßenbahn die große Teile der Stadt erschließt. Zwar ein schier unglaublicher Anachronismus inmitten der Schweber und Antigrav-Transportröhren, doch sie fügt sich perfekt in das Bild dieser Stadt. Kenner sind der Meinung - man habe die Stadt erst wirklich erlebt, wenn man einmal diese unglaublich langsame, laut zischend und pfeifende erlebt hat.

Die Arbeitslosigkeit ist äußerst niedrig - was natürlich auch der Kolonialverwaltung und ihren Bemühungen Siedler in die Grenzwelten zu entsenden geschuldet ist.

Britania City selbst verfügt nur über einen relativ kleinen Raumhafen - den Queen Victoria Space Port, dessen Nutzung allerdings vornehmlich der Regierung vorbehalten ist. Da Britania City deutlich in der nördlichen Hemisphäre des Mars angesiedelt ist, befinden sich der eigentliche Raumhafen, der Orbitallift und die zugehörige Orbitalstation - der Britania Space Port einige hundert Kilometer südlich der Stadt. Mit dem Hochgeschwindigkeitszug ist man allerdings weniger als eine halbe Stunde unterwegs.

Den Raumhafen muss man in zwei Teile gliedern. Zum einen wäre der Kuppelbau in dem die Bodenstation des Raumliftes untergebracht ist. Hotels in verschiedenen Klassen sowie Einkaufsmöglichkeiten für Reisende und Büros zahlreicher Firmen sind hier neben der Liftverwaltung untergebracht. Die Ausstattung ist eher nüchtern, wenngleich auch hier Marmor, Fresken und grün lackierte Stützpfeiler das Bild prägen.

Um die Kuppel herum betritt man eine völlig andere Welt. Ein Netz aus überdachten Straßen, angeblich von Bilddarstellungen der legendären alten Haupstadt des 'Empires' inspiriert umgeben die Kuppel. Die Geschäfte sind klein - oder sollen zumindest so wirken, wenngleich sich ein einzelner Laden auch einmal hinter mehreren unterschiedlichen Fassaden verbergen kann), Cafes und kleine überkuppelte Parkanlagen prägen das Bild.

4. Herausragende Einrichtungen




Letzte Änderung am 4.6.2018 um 11:37:58 Uhr von Eric